Den Körper schnell entgiften – 6 Wege zum Detoxen
Inhaltsverzeichnis
Detoxen – den Körper entgiften
Den Körper entgiften – also detoxen – ist gerade in aller Munde. Braucht es die Entgiftung des Körpers wirklich und wie kann man überhaupt den Körper von Giftstoffen befreien?
Wenn man sich häufig müde und abgespannt fühlt, dann sollte eine Reinigung von innen erfolgen. Eine Ernährungsumstellung, Säfte und frisch zubereitete Smoothies könnten die Energie und Form zurück bringen. Eine Detox-Diät, also eine Diät um den Körper zu „entgiften“, ist optimal dafür geeignet, um eine Entgiftung und Entschlackung des Körpers vorzunehmen. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, um den Körper zu detoxen. Detox kommt aus dem Englischen, von „detoxication“, was so viel wie „Entgiftung“ bedeutet.
Vom Stress befreien und entschlacken
Durch die hektische Zeit, in der wir modernen Menschen heute leben, entstehen im Körper Stresssituationen, welche das Altern beschleunigen. Das wird in optischer Weise zum Beispiel an der Haut und den Haaren deutlich.
Durch Stress und eine ungesunde Ernährungsweise mit viel Zucker, Salz und gesättigten Fettsäuren ist die Haut wenig durchblutet und wirkt deshalb blass, fahl und trocken. Die Haare eines gestressten Menschen mit einer unausgewogenen Ernährung sind dünner werdend, trocken, und Haarausfall droht.
Personen mit diesen Belastungen, sowohl im Beruf, als auch im Privatleben, fühlen sich allgemein energielos, schlapp und müde, was die Stresssituation des Körpers noch verstärkt.
Durch Detoxen werden dem Körper gute Energien zugeführt, gleichzeitig entschlackt er und befreit sich von Ballast.
Aus ärztlicher Sicht braucht ein gesunder Körper keine Hilfe zur Entgiftung, der menschliche Organismus ist so eingerichtet, dass er das allein schafft. Die Meinungen zu diesem Thema gehen hier also auseinander. Ideal ist es, wenn Sie sich mit Ihrem Arzt zum Detoxen unterhalten. Er kennt auch Vorerkrankungen und kann Tipps geben.
1. Basenfasten
Das Basenfasten soll sehr gut dafür geeignet sein, den Körper zu entsäuern. Der Darm soll hierbei von Giftstoffen befreit werden, so die Annahme der Beführwörter. Dadurch soll der Säure-Basen-Haushalt ins gesunde Gleichgewicht gebracht werden. Dieser Haushalt könnte durch zu viele säurebildende Lebensmittel gestört worden sein, so die Theorie.
Eine Entsäuerung innerhalb des Basenfastens funktioniert am besten mithilfe von basischen und frischen Lebensmitteln. Hierzu gehören zum Beispiel Aprikosen, Bananen, Möhren, Spinat, Kartoffeln, Kohlrabi, Petersilie, Fenchel, Rucola, getrocknete Feigen und Rosinen. Beim Basenfasten wird auf Nikotin, Kaffee, Käse, Fleisch, Weißmehl, Süßigkeiten und Alkohol.
Durch den Verzicht soll sich der Säure-Basen-Haushalt stabilisieren und der Körper soll entgiftet werden, so die Annahmen der Anhänger. Damit der Körper nicht belastet wird, rät man vor der Basen-Diät zwei Entlastungstage mit Gemüse und Obst durchzuführen und ein bis zwei Liter stilles Wasser oder Tee zu trinken.
2. Säfte und Smoothies
Durch eine Detoxkur mit Smoothies und Säften wird komplett auf eine feste Nahrung verzichtet. Dies kommt wenn, dann nur für gesunde Menschen nach Absprache mit dem Arzt infrage.
Statt fester Nahrung wird bis zu drei Tagen nur Wasser, Obst- und Gemüsesäfte zu sich genommen. Wasser hilft zu entgiften. Wer hier mehr wissen möchte, schaut mal bei der Wasser Diät rein.
Smoothies sind in der Regel sehr dickflüssig und daher stark sättigend. Das bedeutet, dass bei einer Detoxkur kein Hungergefühl aufkommen soll.
Am gesündesten und günstigsten ist es, wenn der Saft und die Smoothies selber zubereitet werden. Das ist zwar etwas aufwendiger, sorgt aber dafür, dass man bewusst gesunde Zutaten auswählt. Eine derartige Kur, in der sich ausschließlich von Säften und Smoothies ernährt wird, sollte nicht länger als drei Tage erfolgen. Auf jedenfall sollte zuvor der Arzt befragt werden.
3. Frische Salate, Gemüse und Getreide
Gemüse, Salate und verschiedene Getreidesorten dürfen bei einer solchen Entschlackung nicht fehlen. Besonders frisches Grünzeug enthält viele Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine. Es darf roh verzehrt werden. Aber auch gedämpft und gedünstet erfüllt das Gemüse beim Detoxing den Zweck.
Vielen Menschen bekommt gedünstetes Gemüse auch wesentlich besser, als im rohen Zustand. Gemüse mit gekochtem Getreide wie Weizen oder Hirse und Naturreis erhöhen den gewünschten Effekt, den Körper ausreichend zu entschlacken und zu entgiften.
Ein Vorteil ist, dass diese Lebensmittel auch gut sättigend sind.
4. Spezielle Detox-Hilfsmittel
Um den Körper optimal zu detoxen, stehen reine Detoxing-Produkte zur Auswahl. Zusätzlich gibt es noch Hilfsmittel wie Detox-Tee, Detox-Pflaster oder Detox-Fußbäder. Durch die speziellen Hilfsmittel wird der Stoffwechsel optimal angeregt.
Dem Körper werden alle Schadstoffe entzogen, so die Annahme. Damit der Stoffwechsel in Schwung kommt, sind grüner Tee und andere spezielle Kräutertees sehr gut geeignet. Sie transportieren auf eine natürliche Art und Weise die Giftstoffe aus dem Körper, so sagen es die Detrox Befürworter.
Hier gilt es immer auf den eigenen Körper zu achten und bei Vorerkrankungen eine Detox Anwendung mit dem Arzt zu besprechen.
5. Detox-Massagen
Auch Massagen sind sehr gut dafür geeignet, um den Körper zu entschlacken. Über die Energiebahnen werden die Gifte aus dem Körper geschwemmt. Hier lehnt man sich an die Theorien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) an. Eine derartige Massage kann zur reinen Entspannung genutzt werden. Nebenbei sorgt sie dafür, dass der komplette Organismus angeregt wird.
Auch Sport ist beim Entschlacken des Körpers sehr wichtig. Ein ausgiebiger Spaziergang an der frischen Luft bringt den Kreislauf und Stoffwechsel ebenfalls in Schwung. Sollte eine Detox-Kur oder Diät durchgeführt werden, sollte auf anstrengende Sportarten aber verzichtet werden.
6. Entspannung
Bewusste Entspannungsübungen und viel Schlaf fördern eine Detox-Diät. Um den Stoffwechsel optimal zu unterstützen, sollten täglich Bürstenmassagen und Wechselduschen erfolgen.
Nach einer Fastenzeit muss sich der menschliche Körper erst einmal langsam wieder an die feste Nahrung gewöhnen. Dadurch tut man dem Körper und dem Organismus etwas Gutes.
Angefangen wird mit leichten, kleinen Mahlzeiten. Besonders zu empfehlen sind frische Salate und feine Suppen. Die Auswahl der Lebensmittel und auch die Portionsgrößen können nach und nach gesteigert werden. Bereits nach einer Woche muss auf kein Lebensmittel mehr verzichtet werden.
Quellen und weiterführende Informationen:
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