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Wie viel darf ich wiegen?

Eine der wichtigsten Fragen, die sich alle Menschen stellen, die sich mit ihrem Körpergewicht beschäftigen, ist die Frage „Wie viel darf ich wiegen?“. Hier unterscheiden sich die Frauen kaum von den Männern. Früher war es einfach, galt doch einfach die Formel Körpergröße in Zentimeter – 100. Frauen mussten noch mal 5 % abziehen. Heute ist das Maß aller Figur-Dinge der BMI, der Body-Mass-Index. Die Berechnung ist schon etwas schwieriger. Auch gibt es noch ein paar andere Faktoren, die in die Antwort für das richtige Gewicht einfließen.

 

 

Der BMI – Body-Mass-Index

Der Body-Mass-Index gibt das Verhältnis von Körpergewicht eines Menschen in Relation zu seiner Größe an. Kurz wird das Ergebnis dann BMI genannt. Das Gewicht wird durch die Körpermasse geteilt. Diese ist das Quadrat der Körpergröße.

 

Wie ist mein Gewicht?
BMI (kg/m²)
starkes Untergewicht ≤ 16,0
mäßiges Untergewicht 16,0–17,0 Untergewicht
leichtes Untergewicht 17,0–18,5
Normalgewicht 18,5–25,0 Normalgewicht
Präadipositas 25,0–30,0 Übergewicht
Adipositas Grad I 30,0–35,0
Adipositas Grad II 35,0–40,0 Adipositas (Fettleibigkeit, Fettsucht)
Adipositas Grad II ≥ 40,0

 

Warum passt der BMI nicht bei jedem Menschen?

Der BMI ist lediglich eine Orientierung und ein grober Richtwert. Er ist wirklich ein guter Anhaltspunkt, aber die Aussagekraft ist beschränkt, denn viele Faktoren werden gar nicht berücksichtigt.

Kein Mensch ist gleich, so mit können nicht alle Menschen in eine Formel gepresst werden.

Warum ist de BMI nur ein Richtwert? Was fließt nicht in den Body-Mass-Index ein?

  • In dieser Berechnung fehlt das Geschlecht. Die Männer haben einen höheren Anteil Muskelmasse als Frauen. Das Normalgewicht bei Männern befindet sich im Bereich von 20 bis 25, während es sich bei Frauen im Bereich von 19 bis 24 kg/m² liegt.
  • Auch die Statur wird über die Größe nur wage abgefangen.
  • Die Körperform spielt nicht mit hinein.
  • Für Sportler ist der Wert anders zu sehen, als für Nichtsportler. Sie haben eine ganz andere Zusammensetzung von Fett und Muskelgewebe im Körper.
  • Auch das Alter berücksichtigt die BMI Formel nicht. Je höher das Alter eines Menschens, desto höher darf der BMI sein. Es gibt noch detaillierte Tabellen, die das Verhältnis des Gewichtes zur Körpergröße für die jeweilige Altersgruppe angeben.
  • Die Fettverteilung wird vernachlässigt. Das schädliche Bauchfett ist nicht mit dabei.
  • Für Schwangere passt die BMI Berechnung auch nicht.

 

Also, der BMI ist nur ein Richtwert, an dem man sich orientieren kann. Man macht sicher nichts falsch, wenn man mit seinen Werten im Normalbereich liegt.

Doch es braucht noch mehr Diät Wissen um den Body-Mass-Index. Alte Menschen, Sportler, Schwangere, Menschen mit stabiler Statur und ungewöhnlichen Körperproportionen und alle, die schon für sich meinen, nicht in das Raster zu passen, fragen am besten mit ihrem Arzt, was das passende Idealgewicht für sie ist.

Warum ist das Idealgewicht so wichtig?

Übergewicht ist ein entscheidender Faktor für viele Krankheiten. Die erweiterte Form des Übergewichts ist dann die Fettleibigkeit oder Fettsucht genannt. Der medizinische Begriff ist hier: Adipositas.

Wenn man alle aufführen wollte, die durch Fettleibigkeit begünstigt werden, würde die Liste sehr, sehr lang werden.

  • Die wichtigsten Folgen von Übergewicht und Adipositas sind sicher die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, zu hohe Cholesterinwerte, Leber- und Nierenerkrankungen, Gelenkprobleme, Depressionen, selbst Krebs soll durch Übergewicht begünstigt werden.
  • Die Lebenserwartung ist bei übergewichtigen Menschen geringer.

 

Aber auch Magersucht gehört zur Behandlung in ärztliche Hände.

Es lohnt sich also, einmal sein Idealgewicht herauszufinden und dieses langfristig anzustreben und zu halten. Neben der Berechnung des BMIs sollte man zusätzlich den Bauchumfang messen.

Quellen und weiterführende Informationen

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpergewicht

 

 


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